Die Welt zu Gast in Tulln!

Foto: Manfred Binder/NÖ Open

Unter den derzeit fix für den Hauptbewerb der NÖ Open powered by EVN 2024 qualifizierten 21 ATP-Profis stehen nicht weniger als zwölf Challenger-Titelträger! Aus aktueller Sicht stammen die diesjährigen Tulln-Fixstarter aus 14 verschiedenen Nationen. Aufgefüllt wird der 32er-Einzelraster mit sechs erfolgreichen Qualifikanten, zwei Special-Exempts und drei, traditionell von Turnierdirektor Florian Leitgeb und ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer mit einer Wildcard ausgestatteten Spielern. Einer davon ist Österreichs 18-jähriger Top Youngster Joel Schwärzler, der vergangenen Mai im nordmazedonischen Skopje seinen ersten Turniersieg auf der Challenger Tour landen konnte.

Hier ein Auszug aus der vorläufigen Spielerliste:

Tulln-Titelverteidiger Vit Kopriva (27, ATP-Nr. 118): Tschechiens Nummer 4 strebt als aktuelle Nummer 1 der Tullner Acceptance List bei seiner „Heimkehr“ in die Gartenstadt, wo er im Endspiel 2023 den Inder Sagal bezwang, seinen vierten Turniersieg auf der Challenger Tour an.

US-Boy Nicolas Moreno de Alboran (27, ATP-Nr. 145): Mit je einem Challenger Titel auf Sand und auf Hard Court auf der Habenseite begeisterte der schillernde New Yorker heuer die Fans bereits beim ATP-250-Turnier in Kitzbühel, wo er in der zweiten Runde den Österreicher Lukas Neumayer eliminieren konnte.

Deutschlands College-Crack Henri Squire (23, ATP-Nr. 182): Was der 1,96 m große Duisburger mit dem einstigen NBA Superhero Tim Duncan und Golf-Ikone Arnold Palmer gemeinsam hat? Genau wie die beiden Weltstars geigte er für das College Team der Wake Forest University in Winston Salem, North Carolina.

Heuer gelangen der Challenger-Sieg in Hamburg und – nach überstandener Qualifikation – ein Erstrundenerfolg über Mel Purcell in Roland Garros.

Der Schweizer Aufsteiger Jerome Kym (21, ATP-Nr. 183): Betreut vom oberösterreichischen Ex-Daviscupper Markus Hipfl erreichte der 1,98 m große, ehemalige U14-Teamweltmeister zuletzt zwei Turniersiege auf Challenger-Ebene. Der jüngste Schweizer Daviscup-Spieler aller Zeiten – Debüt mit 15 – beeindruckt speziell mit seinem Powertennis.

Ungarns Titel-Hamster Piros Zsombor (24, ATP-Nr. 211): Bereits fünf Turniersiege auf Challenger-Niveau hat der Rechtshänder aus Budapest zu Buche stehen. Zuletzt schaffte es die ungarische Nummer 3 in das Endspiel von Split und ins Semifinale von Karlsruhe.

Tulln-Entdeckung Filip Misolic (23, ATP-Nr. 226): Bei der ersten Auflage der NÖ Open powered by EVN im Jahr 2021 erreichte der Steirer mit den kroatischen Roots sein erstes Challenger-Viertelfinale, dabei gelang ihm auch gleich der Premierensieg über einen Top-100-Mann. 2022 das nächste gelungene Debüt: Beim ersten Antreten auf der ATP-Tour erreichte der Rechtshänder sensationell das Endspiel von Kitzbühel. Heuer gelang dem zweifachen Challenger-Sieger etwa in Roland Garros die Qualifikation für den Hauptbewerb und der Einzug in Runde 2.

NÖ-Lokalmatador Dennis Novak (30, ATP-Nr. 240): Die bisherige Saison 2024 lief für die ehemalige Nummer 85 der Welt noch nicht ganz wunschgemäß. Immerhin reichte es für den dreifachen Challenger-Sieger fünfmal fürs Viertelfinale. Das vierte Antreten des Niederösterreichers am TC Tulln könnte mit Unterstützung des Heimpublikums die Wende für den zweifachen Vater mit Wohnsitz Klosterneuburg bringen. 

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